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75er-Bingo

Lange, lange ist's her, dass sich hier ein Blog, eine Internetseite befand. Ich bin die letzten Jahre größtenteils ganz gut ohne ausgekommen, aber mittlerweile habe ich immer öfters das Gefühl, dass es einen Ort im Netz geben sollte, an dem ich meine kleinen Texte zu Popkultur, Politik und Programmierung lassen kann. Twitter taugt nicht dafür, Facebook ist mir zu anstrengend, Reddit ist mir zu starr (und möchte vermutlich auch nicht dafür benutzt werden). Einem Googledrive fehlt die öffentliche Verfügbarkeit und Indizierung, und Pastebin-Einträge wären irgendwie so, als würde man Nachrichten auf Taschentücher schreiben und vom Wind die Straße herunterwehen lassen. Jeder dieser Dienste (und einige andere darüber hinaus!) bieten tolle Funktionen und große Komplexität. Aber möchte es mittlerweile einfach nur noch schlicht, funktional und im Optimalfall auch noch lehrreich für mich haben. Also habe ich mich tatsächlich dazu entschieden, mir mein eigenes kleines CMS (wenn man es denn so nennen will!) für diese Webseite zu schreiben. In Python. Ich kann kein Python.

Naja gut, zugegenermaßen stimmt das mittlerweile nicht mehr so ganz und ich schätze, ob man eine Programmiersprache kann, ist irgendwann erstmal nicht mehr so relevant, wenn man erst halbwegs programmieren kann.

Also verfasse ich meine Blogeinträge jetzt in Markdown, weil es sich flüssiger tippt als HTML und ich eigentlich nur einen Texteditor benutzen möchte. Hat jetzt nicht zu heißen, dass ich Markdown aus dem ff beherrsche, aber es ist irgendwie so schön intuitiv, dass ich jetzt schon ahne, dass es wohl nicht mehr lange dauern wird.

So... das Publishing-System ist zu Ende gecoded. Reicht dann auch erstmal für heute. Morgen mach ich dann wahrscheinlich den Webservice. Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mache ich das bisschen echtes Webdesign, das tatsächlich noch anfällt.